Ansprechpartnerin: Anna Kemna
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Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt. Im Jahr 2019 schätzte das Bundesfinanzministerium den volkswirtschaftlichen Schaden durch die Schattenwirtschaft auf 300 Milliarden Euro. Allein das Bundesland Nordrhein-Westfalen zählt pro Jahr etwa 6.000 Fälle von Verstößen gegen das Handwerks- und Gewerberecht. Um effizient dagegen vorzugehen, müssen das Land und die Kommunen eng zusammenarbeiten. d-NRW hat eine entsprechende Online-Plattform entwickelt, um Schwarzarbeit im gewerblichen Bereich einzudämmen. Mit der Zentralen Datenbank der kommunalen Schwarzarbeitsbekämpfung NRW (ZenDakS.NRW) können alle zuständigen NRW-Kommunen und ggf. Kommunen anderer Bundesländer ihre laufenden Ermittlungsverfahren erfassen und Informationen untereinander austauschen. So können etwa Wiederholungstäter einfacher aufgespürt und Verfahren gegen landesweit operierende Täter zusammengeführt werden.
Mithilfe von ZenDakS.NRW ziehen das NRW Wirtschaftsministerium, die Bezirksregierungen und die kommunalen Ordnungsbehörden an einem Strang, um wirtschaftliche Schäden durch Schwarzarbeit zu minimieren.
Auftraggeber für die Entwicklung der Plattform ist das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE NRW). Die Umsetzung erfolgte durch die d-NRW AöR in Zusammenarbeit mit dem Partner BMS Consulting.
Das MWIKE NRW stellt das System den Kommunen kostenfrei zur Verfügung.